Dakar-Dominator VW feiert sich selbst
Sieger Carlos Sainz kämpft mit den Tränen, der VW-Vorstand jubelt nach dem Dreifach-Triumph über eine Motorsport-Sternstunde.
Buenos Aires - Als Carlos Sainz nach 9000 Kilometern endlich die Dakar-Trophäe in den Händen hielt, musste selbst der hartgesottene Rallye-Profi mit den Tränen kämpfen.
Nach dem Pech des Vorjahres, als er in Führung liegend ausgefallen war, rettete der 47-jährige Spanier beim dreifachen VW-Triumph diesmal den hauchdünnen Vorsprung von 2:12,3 Minuten vor Teamkollege Nasser Al-Attiyah (Katar) ins Ziel in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires.
"Mit dem Dakar-Sieg habe ich mir einen langen Traum erfüllt. Von mir fällt jetzt ein großer Druck ab, denn das Duell um diesen Erfolg war extrem hart. Ich bin unendlich froh, dieses Ziel erreicht zu haben", sagte der zweimalige Rallye-Weltmeister Sainz, der in seiner Karriere schon alle Höhen und Tiefen erlebt hat.